c't 21/2019
S. 148
Projekt
Haustiersimulation
Aufmacherbild

Programmier-Tier 2.0

Unterrichtsprojekt: Haustiersimulator für Fortgeschrittene

Mit den internen Sensoren von Calliope mini und BBC micro:bit lassen sich schon allerlei einfache Experimente anstellen. Ein paar externe Sensoren machen das Ganze etwas aufwendiger, aber auch spannender. In der Variante für die Sekundarstufe nutzt der in c’t 20/2019 vorgestellte Tiersimulator externe Sensoren für Feuchtigkeit, Berührung und NFC-Signale.

Wie man mit einem Calliope mini oder BBC micro:bit, Kupferklebeband und etwas Bastelmaterial einen einfachen Haustiersimulator baut, haben wir in c’t 20/2019 gezeigt [1]. In der für Grundschüler geeigneten Version des Projekts „Code A Little Animal“ (CoALA) kommen die internen Sensoren der Mikrocontroller zum Einsatz. So lässt sich ein Simulator aufbauen, der Hunger und Durst sowie das Bedürfnis nach Streicheln, Bewegung und allgemeinem Wohlbefinden kennt.

In der Fortsetzung erfolgt die Messwerterfassung für drei der Bedürfnisse – Essen, Trinken und Streicheln – durch externe Sensoren. Entwickelt wurde die fortgeschrittene Variante des CoALA-Workshops vom Autor für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse. Zum Programmieren des Controllers und aller Sensoren haben wir wieder die visuelle Programmierumgebung MakeCode verwendet. Neben den Standard-Blöcken mit Programmierbefehlen kommen diesmal drei zusätzliche, individuell erstellte MakeCode-Blöcke zum Einsatz. Sie helfen bei der Verarbeitung der Messwerte des Touch- und des NFC-Sensors. Unter ct.de/yq3f finden Sie alle Materialien zu diesem Projekt: eine MakeCode-Musterlösung, den Link zu den Sensor-Blöcken, Kopiervorlagen sowie den Link zu zwei Videos, die zeigen, wie die externen Sensoren an die beiden Mikrocontroller angeschlossen und verwendet werden.