c't 17/2019
S. 100
Test
AM4-Mainboards
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Luxus-Ryzen

X570-Mainboards für Gamer und Profis

Mainboards für Ryzen 3000 mit X570-Chipsatz heben sich durch umfangreiche Ausstattung und mehrere Steckplätze für leistungsstarke Grafikkarten und schnelle SSDs von der Masse ab. Allerdings läuft nicht jeder aktuelle AMD-Prozessor in ihnen.

Die Ryzen-3000-Prozessoren bringen nicht nur einen erheblichen Performance-Sprung, sondern auch deutlich schnellere Schnittstellen für Grafikkarten, Solid-State Disks und externe USB-Geräte. Um alle Funktionen wie beispielsweise PCI Express 4.0 nutzen zu können, benötigt man ein Mainboard mit der CPU-Fassung AM4 und dem neuen High-End-Chipsatz X570. Für den Test haben wir vier Boards ausgewählt: Das Asrock X570 Taichi ist mit einem WLAN-Modul ausgestattet, das bereits nach dem neuen Wi-Fi-6-Standard funkt. Das Asrock-Board kostet wie das Asus Pro WS X570-Ace rund 320 Euro. Letzteres soll mit ECC-RAM und U.2-Anschluss für NVMe-SSDs vor allem Profi-Nutzer ansprechen. Preiswerter sind das Gigabyte X570 Aorus Pro und MSI MPG X570 Gaming Edge WIFI, die sich mit Kosten von 265 und 200 Euro für den Bau von Gaming- und leistungsstarken Allround-PCs eignen.

Die neuen 32-GByte-UDIMMs verdoppeln die Menge des möglichen Arbeitsspeichers bei Ryzen-Rechnern auf 128 GByte.

Zur umfangreichen Ausstattung der Boards zählen jeweils vier DIMM-Slots für bis zu 128 GByte Arbeitsspeicher, mindestens zwei PEG-Slots für Grafikkarten sowie zwei oder mehr M.2-Steckplätze für schnelle NVMe-SSDs. Mitgelieferte Kühlbleche sollen die Kärtchen vor dem Überhitzen bewahren. Bei den bisher vorgestellten PCI-Express-4.0-SSDs sind diese aber überflüssig, weil Gigabyte und Corsair auf ihre Flash-Speicher bereits dicke Kühlblöcke packen (siehe S. 86).

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