Neue CPUs und GPUs in 7 Nanometer
AMDs neue Mittelklasse-CPUs und Spielergrafikkarten
Die drei brandneuen Radeon-RX-5700-Grafikkarten sowie ein Ryzen-3000-Prozessor mit 16 Kernen sollen vor allem Spieler ansprechen.
AMD will 7-nm-Chips ab dem 7. 7.2019 in die Händlerregale bringen. Unter den acht neuen Ryzen-3000-Prozessoren für die Fassung AM4 ist die 16-Kern-Version für 749 US-Dollar ein Highlight. Acht Kerne gibt es ab 329 US-Dollar und die beiden Ryzen-3000G mit integrierter Grafik treten noch mit alter Technik an. Für Spieler kommt mit der Radeon RX 5700 eine Reihe von drei schnellen Grafikkarten auf den Markt – eine davon ist eine limitierte, leicht übertaktete Jubiläumsausgabe anlässlich von AMDs 50. Firmengeburtstag. Euro-Preise veröffentlicht AMD erst kurz vor dem Marktstart.
Alle drei 5700-Karten eignen sich laut AMD für flüssiges Gameplay in WQHD-Auflösung mit 2560 × 1440 Bildpunkten. Das XT- und das Jubiläums-Modell für 479 respektive 499 US-Dollar sollen in Spielen Nvidias GeForce RTX 2070 schlagen, die mit 379 US-Dollar günstigere RX 5700 ohne Anhängsel die RTX 2060. Auf den Karten sitzt der Grafikchip Navi 10, der erste mit neuer, umgekrempelter Radeon-DNA-Architektur in 7 Nanometer (nm) feinen Strukturen. AMD hat RDNA auf eine höhere Leistung pro Megahertz und pro Watt im Vergleich zu den Vorgängermodellen optimiert. Die Leistungsaufnahme und die Taktraten profitieren von der 7-nm-Fertigung, sodass etwa die Radeon RX 5700 mit 180 Watt auskommt – für Übertaktungsversuche verlötet AMD dennoch je einen 6- und einen 8-poligen PCIe-Stromanschluss.