c't 14/2019
S. 92
Test
Mittelklasse-Smartphones
Aufmacherbild

Photonensammler

Drei Mittelklasse-Handys mit nachttauglicher Fotofunktion

Smartphones in der Preisklasse von 200 bis 300 Euro gibt es wie Sand am Meer. Ein noch nicht so verbreitetes Ausstattungsmerkmal ist eine Kamera mit dediziertem Nachtmodus für Fotos. Wir haben drei Exemplare getestet.

Auf der Suche nach einem Smartphone mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis landet man schnell in der Mittelklasse bei Preisen um 200 bis 300 Euro. Hier drängen derzeit immer mehr Modelle in den Markt, deren Kamera eine Fotofunktion bietet, die bis vor Kurzem schmerzhaft teuren High-End-Smartphones vorbehalten war: ein Nachtmodus. Mit einer Kombination aus Mehrfachaufnahmen und KI-Algorithmen erzeugt dieser bemerkenswert gut ausgeleuchtete Fotos – selbst dann, wenn man kaum noch die Hand vor Augen sehen kann.

Wir haben drei solche Handys getestet. Das Huawei P Smart Z hat ein riesiges, fast randloses Display ohne Notch, dazu eine Pop-up-Frontkamera und einen relativ großen Akku. Es kam auf den Markt, bevor das US-Embargo gegen Huawei in Kraft trat, daher kann die Versorgung mit Sicherheitspatches nach heutigem Stand als sicher gelten. Das brandneue Motorola One Vision hat einen Bildschirm im 21:9-Format, wodurch das Gerät zwar recht lang, dabei aber schmal ist und sich vergleichsweise gut einhändig bedienen lässt. Außerdem ist es Teil von Googles Update-Programm Android One. Das garantiert ein unverändertes Android mit drei Jahren Sicherheitsupdates und zwei Versions-Upgrades – ab Erscheinungsdatum des Handys, nicht ab Kauf. Schon seit ein paar Monaten gibt es das Xiaomi Redmi Note 7. Es bietet viel Speicherplatz und einen großen Akku für relativ wenig Geld.