Filmreifes Teamwork
3D-Modeler Blender: Was Turnschuhe mit Hollywood-Filmen zu tun haben
Die freie 3D-Software Blender produziert Netflix- und Amazon-Filme und rendert realistisch aussehende Schuhmodelle für Adidas. Vom Einsatz in der Film- und Werbeszene profitiert die Open-Source-Gemeinde enorm, denn manch kommerzieller Nutznießer bedankt sich mit großzügigen Spenden – in ganz besonderer Form.
Die kostenlose 3D-Software-Blender mischt in großen Filmproduktionen mit und inszeniert Sportartikel. Sie hat sich in einer Szene etabliert, in der Softwarepakete schon mal vierstellige Beträge kosten können – pro Jahr und Einzelplatz. Dabei überrascht die Open-Source-Anwendung auch noch mit einem Funktionsumfang, der den vieler kommerzieller Anbieter hinter sich lässt. Wie kann das sein?
Die Mischung machts: Ein offenes Entwicklerteam stößt auf eine kreative Branche, der Out-of-the-Box-Lösungen nur selten genügen. Filmstudios und Produktdesigner produzieren außer Terabytes an Pixeln längst auch jede Menge Codezeilen – egal ob sie nun Maya, Cinema 4D oder eben Blender favorisieren. Der Stoff, aus dem die Blender-Animationen sind, entsteht daher nicht nur in Wochenend- und Nachtschichten engagierter Freizeitentwickler, sondern auch im kommerziellen Umfeld.