c't 8/2018
S. 26
News
Leserbeirat

Einladung zum Mitgestalten

c’t gründet einen Leserbeirat und sucht dafür etwa 300 Mitglieder

Die Redaktion c’t ruft alle interessierten Leser dazu auf, sich für einen Leserbeirat zu bewerben. Dem Beirat werden Fragen nach Titelblättern, Themen, neuen Formaten und anderem vorgelegt, die Ergebnisse fließen mit in die Planung ein.

Wir laden Sie als c’t-Leser ein, sich bis zum 15. April für den neuen Leserbeirat zu bewerben (auf ct.de/yy6t). Der c’t-Leserbeirat wird aus etwa 300 Mitglieder bestehen und sich aus Abonnenten und Gelegenheitslesern unterschiedlichen Alters zusammensetzen. Um diese Mischung zu erreichen, fragen wir bei der Bewerbung unter anderem nach Ihrem Alter und danach, ob Sie Abonnent sind.

Als Beiratsmitglied haben Sie die Chance, c’t aktiv mitzugestalten. Die c’t-Chefredaktion wird in loser Folge Ihren Rat einholen, zum Beispiel, welche Version der Titelseite Ihnen besser gefällt, welche Themen Sie vermissen, ob neue Artikelserien und -formate wohl gut ankommen werden und, und, und … Wir senden Ihnen dazu Mails, die auf eine Landing Page verweisen.

Die Mitglieder des Beirats können uns auch jederzeit direkt per Mail erreichen. Exklusiv für sie wird es eine Mail-Adresse geben, die direkt an die Chefredaktion geht. Denn wir möchten den Beirat dazu ermuntern, uns über unsere Fragen hinaus auf Dinge aufmerksam zu machen, die wir ohne den Hinweis vielleicht übersehen hätten. Wir werden den c’t-Leserbeirat sehr ernst nehmen und bitten deshalb darum, sich nur dann zu bewerben, wenn Sie die c’t mit Ihrem Engagement verantwortungsvoll mitgestalten wollen.

Mehrere Jahrzehnte c’t-Ausgaben türmen sich im Foyer des Verlagshauses in Hannover und dokumentieren den ständigen Wandel der Zeitschrift.

Einfluss des c’t-Leserbeirats

c’t ist heute das erfolgreichste IT-Magazin Europas (eventuell weltweit, da recherchieren wir noch …), wir haben offenbar vieles richtig gemacht. Warum ist uns der c’t-Leserbeirat dennoch so wichtig? Schon lange überlegen wir, wie wir besser mit unseren Lesern in Kontakt kommen. Wir haben die Online-Foren, wir haben Leserbriefe, wir führen viele Gespräche bei Veranstaltungen und Messen, an denen c’t teilnimmt. Und doch fehlte uns bisher die direkte, schnelle Rückmeldung auf konkrete Fragen. Die wird uns der Leserbeirat nun geben können.

Welcher Titel kommt bei den c’t-Lesern besser an? Einer dieser beiden enttäuschte. Mit einem c’t-Leserbeirat wäre das nicht passiert …

Ein weiterer Grund für den c’t-Leserbeirat hat mit der Themenauswahl in c’t zu tun. Die Zeitschrift wird dieses Jahr 35 und hat sich von Beginn an thematisch ständig verändert. Wie entscheidet die Redaktion, welche Themen journalistisch aufgegriffen werden? Wir holen unsere Informationen aus vielen Quellen. Wir wissen, was in der IT-Branche aktuell ist, welche Produkte kommen werden. Durch Hintergrundgespräche erfahren wir, auf was wir achten müssen – Blockchain zum Beispiel war uns früh als zukünftig relevante IT-Technik bekannt, die das Zeug dazu hat, das Web dauerhaft zu verändern. Die Anregungen durch den Leserbeirat werden hier ein weiterer Baustein sein, wie wir c’t in Zukunft inhaltlich weiterentwickeln.

Nach dem Ende der Bewerbungsfrist am 15. April werden wir anhand verschiedener Kriterien den c’t-Leserbeirat zusammensetzen. Wir wollen unterschiedliche Altersgruppen und sowohl Abonnenten als auch Kioskkäufer mit an Bord haben. Ein Beirat lebt vom frischen Blick seiner Mitglieder, deshalb werden wir in regelmäßigen Abständen einen Teil der Mitglieder austauschen. Für den Anfang planen wir, den Beirat jedes Jahr zu einem Drittel zu erneuern.

Die Fragen und Wünsche, die wir an den Beirat haben, werden wir in der Umfrage-Applikation LimeSurvey erstellen, wobei der Server bei uns im Haus steht, auch aus Gründen der Datensicherheit. Die Auswertung der Antworten erfolgt ebenfalls in LimeSurvey und hier kommt die Zusammensetzung des Leserbeirats ins Spiel: Haben langjährige Abonnenten eine andere Meinung als Kioskkäufer oder Leser, die uns erst vor kurzem abonniert haben? Stimmen Leser über 50 anders ab als deutlich jüngere Personengruppen? Wir sind gespannt … (jr@ct.de)