c't 6/2018
S. 92
Test
Screenshot-Tools für Linux
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Screenshot-Tools für Linux

Neben den hauseigenen Werkzeugen der Desktop-Umgebungen buhlen mehrere Screenshot-Tools mit zusätzlichen Funktionen um die Anwender. Doch lohnt deren nachträgliche Installation?

Ein Bildschirmfoto sagt oft mehr als tausend Worte: Es illustriert einen Blog-Beitrag, hält eine kuriose Fehlermeldung für die Nachwelt fest oder veranschaulicht in einem Forum ein PC-Problem. Screenshots machen Schritt-für-Schritt-Anleitungen deutlich anschaulicher, während ein Schnappschuss des Warenkorbs im Online-Shop dokumentiert, welche Produkte man tatsächlich bestellt hat. Im Arbeitsalltag muss folglich immer mal wieder ein Bildschirmfoto her.

Große Desktop-Umgebungen wie Gnome oder KDE Plasma bringen bereits ein Screenshot-Tool mit. Gnome tauft es schlicht „Bildschirmfoto“, unter Plasma 5 knipst Spectacle den Desktop. Im Internet und den Repositories der Distributionen warten weitere Werkzeuge, die zum Beispiel mit einer eingebauten Bildbearbeitung locken. Was aktuelle Screenshot-Tools mit einer grafischen Benutzeroberfläche tatsächlich leisten, mussten Flameshot, Gnome Screenshot, Shutter, Spectacle und Xfce4 Screenshooter unter Beweis stellen. Außen vor blieb Lightscreen, das mittlerweile über ein Jahr alt ist, nur im Quellcode vorliegt und sich auf aktuellen Distributionen nicht mehr mit vertretbarem Aufwand übersetzen lässt.

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