c't 6/2018
S. 106
Test
GPS-Tracker: Auto
Aufmacherbild

Wiedersehen macht Freude

Vier GPS-Tracker für das Auto

Auto weg? Ist es per GPS-Tracker mit dem Internet vernetzt, genügt ein Fingertipp auf das Smartphone, um seine Position abzufragen. Noch ein Fingertipp und der Tracker unterbricht den Zündkontakt an der nächsten Ampel.

Autos sind ein beliebtes Diebesgut. Sowohl 2015 als auch 2016 meldeten Autoversicherer bundesweit rund 19.000 gestohlene Fahrzeuge. Deshalb rüsten manche Hersteller ihre Autos ab Werk mit GPS-Trackern aus, sodass sich unter anderem deren Position abrufen lässt. Viele Hersteller von Oberklassefahrzeugen kooperieren dabei mit Vodafone, darunter Aston Martin, Rolls Royce oder Porsche (siehe ct.de/yaqw). Der Vodafone-Service „Stolen Vehicle Tracking“ steckt in Automodellen von fast 20 Herstellern weltweit. Die Hardware kostet aber je nach Auto leicht mehr als 1000 Euro und pro Jahr kommen laufende Kosten von mindestens 100 Euro hinzu.

Das Extra bieten aber längst nicht alle Autohersteller an. Viele registrieren für ihre Dienste kaum Nachfrage. Dabei haben Langfinger nicht nur Edelkarossen im Visier, sondern auch Mittelklassefahrzeuge und Kleinwagen (siehe ct.de/yaqw).