c't 5/2018
S. 44
News
Embedded World: IoT

Funkfortschritte

Internet of Things: Aufrüstung der LTE-Netze

Das Internet of Things gestalten viele Organisationen mit eigenen Funktechniken. Nun etabliert sich die Mobilfunkbranche in diesem Markt, obwohl sie eigene Spezifikationen spät definiert hat. Doch die sind vielversprechend und auf der Embedded World eines der Hauptthemen.

Noch im Vorfeld der Embedded World meldete die Deutsche Telekom, ihre Mobilfunknetze „großflächig“ für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ausgebaut zu haben. Damit meint die Firma ihre Netze in Deutschland, Europa und den USA. Erste Beispiele zeigen, wie man damit selbst tief in Kellern montierte Wasserzähler aus der Ferne ohne Gateway auslesen kann – von denselben Standorten, die bisher nur für mobiles Internet verwendet wurden.

Dafür setzt die Telekom das neue LTE-Verfahren NarrowBand-IoT (NB-IoT) ein, eine von der Branchenorganisation 3GPP im Juni 2016 normierte LTE-Erweiterung. Geräte, die diese Technik nutzen, gehören laut dem 3GPP Release 13 zur LTE-Kategorie NB1 (Cat-NB1). Im Release 13 findet sich auch die Cat-M1-Spezifikation für die Machine-Type Communication (eMTC).