c't 5/2018
S. 62
Vorsicht, Kunde
Notebook-Reparatur
Aufmacherbild

Nicht gedeckelt

Dell repariert unnötig teuer

Bei teuren Notebooks kann sich eine Reparatur auch einige Jahre nach der Anschaffung noch lohnen – vorausgesetzt, der Reparaturservice des Herstellers vermurkst die Instandsetzung nicht.

Thomas B. arbeitet als freier Mitarbeiter für einen großen Fernsehsender. Für seine Arbeit benötigt er einen leistungsfähigen, mobilen Rechner mit großem, hochwertigem Display. Deshalb erwarb er vor etwa vier Jahren bei Dell einen Laptop Dell Precision M6600. Bei der Konfiguration wählte er eigens ein IPS-Panel mit geringerer Blickwinkelabhängigkeit als das Standard-Display und zahlte dafür einen Aufpreis von etwa 200 Euro.

Anfang Dezember letzten Jahres begann das Display seines Laptops kräftig zu flackern. Wenn man den Deckel in einen bestimmten Winkel brachte, hörte das Flackern auf. Mit einiger Vorsicht war der Rechner so weiter benutzbar, ein Einsatz unterwegs, etwa in einem fahrenden Zug oder einem Restaurant, war so jedoch kaum möglich.