c't 4/2018
S. 140
Praxis
Bildbearbeitung
Aufmacherbild

Gestaltungskünstler

Einstieg in die professionelle Bildbearbeitung mit Affinity Photo

Affinity Photo ist modern, schnell und eine echte Alternative zum etablierten Photoshop – vor allem für Kreative mit kleinem Budget. Unsere dreiteilige Serie erleichtert den Einstieg ins professionelle Gestalten, Retuschieren und Montieren. Teil 1 stellt die wichtigsten Funktionen vor und führt in die nichtdestruktive Arbeit mit Ebenen und einfachen Masken ein.

Serif hat mit Affinity Photo eine kleine Sensation vollbracht. Konzept und Umsetzung begeistern selbst eingefleischte Profis, die bislang noch jeden vermeintlichen Photoshop-Killer verschmähten. Und der Kampfpreis von 55 Euro für die Kauflizenz tut sein Übriges, um Hobby-Bildbearbeiter zum Einstieg und Berufskreative zum Umstieg zu bewegen. Zum Vergleich: Das entspricht etwa der Fünf-Monats-Miete für das günstigste Photoshop-Abo. Interessierte können Affinity Photo mit den kostenlosen Demo-Versionen für Windows und macOS zehn Tage testen.

Zu den Highlights der Software gehören die cleveren Retuschewerkzeuge sowie in Qualität und Bedienung herausragende Funktionen für HDR und Fokus Stacking. Weitere Highlights sind innovative Live-Filter sowie die Live-Vorschau für Filter und Retuschewerkzeuge. Ein Verarbeitungsprotokoll, das sich mit der Datei speichern lässt, rundet das Funktionsangebot ab. Die Oberfläche von Affinity Photo gleicht der von Photoshop so sehr, dass Umsteiger sich schnell zurechtfinden. Lediglich High-End-Bildbearbeiter werden noch einige Funktionen vermissen. Verbesserungsbedarf gibt es etwa beim Handling der Gradationskurven, dem Weißabgleich sowie dem Raw-Konverter.

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