c't 3/2018
S. 180
Spielekritik
Online-Shooter
Aufmacherbild

Alle gegen alle

Player Unknown’s Battlegrounds wird erwachsen

Der Hype um den Online-Shooter war 2017 besonders groß, dabei ist er erst jetzt seiner Early-Access-Phase entwachsen. Was ist dran am unbarmherzigen Überlebenskampf?

Das ungelenk betitelte Player Unknown’s Battlegrounds lädt sowohl Einzelkämpfer als auch Zweier- und Viererteams zu einer gnadenlosen Online-Schlacht ein. Die nun endlich fertige Version bietet zwei jeweils 64 Quadratkilometer große Inseln als Kampfplatz. Neben der Wüstenkarte Miramar gibt es ein Eiland namens Erangel zu erkunden. Per Transportflugzeug steigen bis zu hundert Spieler in die Schlacht ein und springen per Lenkfallschirm ab.

Da man anfangs völlig waffenlos ist, muss man so schnell wie möglich zu einem der zahlreichen Gebäude rennen. Dort warten Helme, Schutzwesten und Rucksäcke auf die ehrgeizigen Krieger – sowie ein riesiges Arsenal an Waffen: Neben Sturmgewehren, Flinten und Uzis gibt es MGs aus dem Zweiten Weltkrieg sowie Jagdbögen. Am effektivsten sind modernere Gewehre wie das AK 47 oder SCAR. Granaten sind zwar effektiv, aber schwierig zu handhaben, da man sie einige Sekunden vor dem Abwurf in der Hand halten muss.