c't 26/2018
S. 40
Test
Notebook
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IdeaPad Air

Notebook-Leichtgewicht Lenovo Yoga S730 mit Whiskey-Lake-Prozessor

Das Lenovo Yoga S730 ist eines der ersten Geräte mit einem Vierkern-Prozessor der neuen Intel-Baureihe mit integriertem USB-3.1-Controller. Der Notebook-Name führt allerdings auf eine falsche Fährte.

Unter dem Markennamen Yoga hat Lenovo zu Windows-8.1-Zeiten diejenigen Notebooks geführt, die sich dank 360-Grad-Scharnieren und Touchscreen auch wie ein Tablet benutzen lassen. Auf das neue Yoga S730 trifft dies nicht zu: Es hat weder einen Touchscreen noch lässt sich der Deckel um den Rumpf herumklappen. Damit ist das Yoga S730 nicht „hybrider“ als viele andere, normale Notebooks oder Schwestergeräte der IdeaPad-Serien. Hintergrund ist, dass Lenovo ab jetzt alle Premium-Notebooks unter dem Familiennamen Yoga führt – unabhängig von Touch & Co.

Der im Testgerät verwendete Prozessor Core i7-8565U entstammt der zur IFA angekündigten CPU-Baureihe Whiskey Lake-U. Verwirrend: Wie ihre Vorgänger – Codename Kaby Lake Refresh – lässt Intel ihn offiziell als achte Core-i-Generation laufen. Noch verwirrender: Auch an den groben Eckdaten hat sich nichts geändert, denn er ist weiterhin eine Vierkern-CPU mit 15 Watt TDP (Thermal Design Power), die im 14-nm-Prozess vom Band läuft und die integrierte GPU UHD 620 enthält. Die Rechenleistung bleibt daher auf dem hohen Niveau der bisherigen Core-i-8000-Prozessoren; die Grafikleistung reicht wie gehabt für alles außer 3D-Spiele.