c't 26/2018
S. 84
Projekt
Der optimale PC: Ryzen-Allrounder
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Sei mein Sechser

Bauvorschlag für einen effizienten, leisen Allround-Rechner mit AMD Ryzen

Dank Sechskern-Prozessor und flinker SSD macht der Ryzen-Allrounder auch bei anspruchsvollen Aufgaben nicht schlapp. Mit unseren Grafikkartenempfehlungen sowie einer Octa-Core-CPU können Sie ihn zur potenten Spielemaschine oder zum High-End-PC aufrüsten.

Bei der Wahl des Prozessors für einen neuen Home-PC spielen oft auch persönliche Vorlieben eine Rolle. Entscheidet man allein nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis, liegt AMD derzeit klar vorn: AM4-Prozessoren mit sechs Kernen wie den Ryzen 5 2600 bekommt man ab 160 Euro, während man fürs Intel-Pendant Core i5-8400 40 Prozent mehr bezahlen muss. Unser Bauvorschlag für einen Ryzen-Allrounder eignet sich dank 16 GByte Arbeitsspeicher und einem halben Terabyte Flash-Speicher nicht nur für gängige Office-Anwendungen wie Textverarbeitung und Webdienste, sondern bietet auch genug Power, um Videos zu schneiden oder Raw-Fotos zu konvertieren. Zudem lassen sich an die lüfterlose Grafikkarte zwei 4K-Displays anschließen.

Wer bis zu 16 Threads wünscht, um größere Software-Projekte zu kompilieren, oder wer mehrere virtuelle Maschinen parallel laufen lassen will, kann den Prozessor durch den Achtkerner Ryzen 7 2700X ersetzen. Zusätzlich können Sie zwischen zwei Gaming-Grafikkarten auswählen, die moderne Action-Shooter in Full-HD- oder 4K-Auflösung flüssig auf den Bildschirm bringen. Größere Datenmengen finden auf einer optionalen 4-TByte-Festplatte Unterschlupf.