c't 25/2018
S. 64
Test
Smartwatch
Aufmacherbild

Infozentrale XL

Apple Watch 4 mit großem, randlosem Bildschirm

Mehr Displayfläche, neue Farben und endlich Apple Pay – all dies spricht für die Apple Watch 4. Doch reichen die Kaufargumente? Immerhin lässt die beworbene EKG-Messung noch auf sich warten und andere Funktionen sind mittlerweile Standard bei Smartwatches.

Bei der Apple Watch 4 muss man nicht lange erklären, was das Modell vom Vorgänger unterscheidet. Es reicht, eines der beiden neuen virtuellen Ziffernblätter (Watchfaces) zu installieren. Dann zeigt sich, dass es nicht alleine darum geht, dass die Gehäuse der beiden Versionen nun 40 und 44 mm statt 38 beziehungsweise 42 mm hoch sind und um 0,7 mm flacher als die Apple Watch 3 – auch wenn die Uhr dadurch optisch gewinnt. Vielmehr sticht sofort das 30 Prozent größere Display ins Auge, das höher auflöst (siehe Tabelle) und nun bis zum Rand reicht.

Beim Watchface „Infograph“ hat Apple dies geschickt für die „Komplikationen“ genannten Zusatzanzeigen innerhalb und rund um das virtuell-analoge Zifferblatt genutzt, sodass man nun satte acht davon unterbringen kann. Man muss ja nicht jedem auf die Nase binden, dass noch nicht alle zur Wahl stehenden Komplikationen auf die neuen Ziffernblätter angepasst sind und sich deshalb nicht oder nur begrenzt nutzen lassen. Immerhin erscheinen praktisch täglich Updates der Anzeigen.