c't 25/2018
S. 172
Know-how
SSD-Anschlüsse

Grundlagen zu SSD-Anschlüssen

SATA, PCIe und M.2: Anschlüsse, Protokolle und Geschwindigkeiten

Zur Aufrüstung eines Desktop-PCs greifen viele Anwender immer noch zu einer SATA-SSD im 2,5-Zoll-Gehäuse. Doch es gibt Alternativen – wenn das Mainboard mitspielt. Eine kleine Anschlusskunde.

SSDs gibt es nicht bloß mit SATA-Anschluss und in der Größe von Notebook-Festplatten, sondern auch in anderen Ausführungen. Manche sind gute Alternativen zur 2,5-Zoll-Massenware, andere eignen sich nur für den Einsatz im Server.

Die günstigsten Angebote und die größte Auswahl gibt es immer noch bei den SSDs im 2,5-Zoll-Gehäuse, doch die Preise für M.2-SSDs mit SATA-Controller sind fast auf das gleiche Niveau gesunken (siehe S. 101). Solche M.2-SSDs arbeiten genauso schnell wie 2,5-Zoll-SSDs oder mSATA-Kärtchen (dazu gleich mehr). Trotzdem kann man nicht bedenkenlos zu einer M.2-SSD greifen, denn diese gibt es in verschiedenen Ausführungen. So muss etwa ihre Länge zum Mainboard passen: Bei M.2 gibt es vier Schraubenpositionen für die Bauformen 2242, 2260, 2280 und 22110. Gängig ist vor allem das Format 2280 mit 22 Millimetern Breite und 80 Millimetern Länge.