c't 24/2018
S. 46
News
Apple

Was bringt USB-C am iPad Pro?

Tschüss Lightning, willkommen USB: Das Tablet verknüpft sich damit unter anderem besser mit Audio-Geräten und versorgt diese mit Strom.

Der Knopf ist weg, der Rand schmal geworden: Das neue iPad Pro mit 12,9 Zoll ist deutlich kleiner und knapp 50 Gramm leichter als sein Vorgänger.

Bei den neuen iPad-Pro-Modellen verabschiedet sich Apple vom Lightning-Anschluss. An seine Stelle tritt eine USB-C-Buchse. Doch wer jetzt denkt „Prima, dann kann ich ein iPad wie ein normales Notebook nutzen“, sollte sich genau ansehen, welche USB-Geräte das iPad Pro unterstützt. Gegenüber den alten Lightning-Adaptern verbessert sich in erster Linie die Stromversorgung. Bei iPad-Vorgängern muss man oft USB-Geräte über einen aktiven Hub anschließen, wenn sie allein auf den Strom aus der USB-Buchse angewiesen sind. Dazu zählen zum Beispiel viele USB-Audio-Interfaces, die „class compliant“ sind und keine separaten Treiber benötigen. Die neuen iPad-Pro-Modelle versorgen sie selbst mit Strom und sollen etwa auch iPhones laden können.

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Macbook Air mit Retina-Display

Das neue Macbook Air ist dem Macbook Pro zum Verwechseln ähnlich.

Das neue Macbook Air unterscheidet sich nur noch marginal von einem Macbook Pro mit 13 Zoll. Apple hat den Preis gegenüber dem weiterhin erhältlichen Vorgänger um rund 250 Euro auf 1600 Euro (mit 256-GByte-SSD) angehoben. Dafür bekommen Anwender ein Retina-Display mit viermal höherer Auflösung. Ein Macbook Pro ist nur 120 Gramm schwerer und 150 Euro teurer. Die zweikernige Core-i5-CPU unterscheidet sich bei beiden Geräten lediglich im Grundtakt: Beim Air sind es 1,6 GHz, beim Pro 2,3 GHz. Im Turbo schalten beide auf bis zu 3,6 GHz.

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Apple rüstet Mac mini auf

Den lange nicht aktualisierten Mac mini hat Apple generalüberholt. Rotierende Festplatten gehören der Vergangenheit an, die neuen Modelle beherbergen nur noch SSDs. Vom weltweiten Preisrutsch der Speicherchips profitieren Apple-Kunden allerdings nicht. Für den Ausbau auf bis zu 2 TByte werden knapp 1700 Euro Aufpreis fällig. Das Grundmodell fängt bei 900 Euro an, rechnet dann aber nur mit einem langsamen Core i3, der nicht in den Turbo-Modus wechseln kann. Im Top-Modell schalten die sechs Kerne des Core-i7 hingegen auf bis zu 4,6 GHz. Erfreulich ist die große Zahl neuer Anschlüsse: Neben zwei USB-3-Buchsen, HDMI und einem Audio-Ausgang findet man auf der Rückseite vier kleine USB-C-Buchsen mit Thunderbolt 3. (hag@ct.de)

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Gas setzt iPhones außer Gefecht

Eine Panne in einem Krankenhaus offenbart, wie empfindlich Apples Smartphones auf bestimmte Gase reagieren. Anfang Oktober setze das Morris Hospital in Illinois versehentlich rund 90 Kubikmeter Helium frei; in flüssiger Form kühlt es die supraleitende Spule im Kernspin-Tomographen. Das Gas setzte rund 40 Apple-Geräte außer Gefecht – iPhones ab der Modellreihe 6, iPads und Apple Watches. Nicht betroffen waren Android-Smartphones sowie ein iPhone 5.