c't 24/2018
S. 22
News
Grafikkarten, Adapter

Lebenszeichen von AMDs Radeon Vega Mobile

AMDs mobile Vega-Architektur feiert Premiere als Upgrade-Option im MacBook Pro.

Die Vega-GPU (rechts) und ihr Speicher (HBM2, links) sind auf einem Träger per Interposer vereint – das spart viel Platz im Notebook. Bild: AMD

Um die bereits im Januar dieses Jahres auf der CES angekündigte Vega Mobile war es still geworden. Doch nun offeriert Apple die Radeon Pro Vega 20 und Vega 16 als Upgrade für das MacBook Pro mit 15-Zoll-Display. Liefertermin: Ende November. Passend zum Einsatzort preist man hauptsächlich mehr Leistung bei Videoschnitt, 3D-Design oder Rendering an. Vega Mobile soll bis zu 60 Prozent schneller arbeiten als die Radeon Pro 560X – bislang die schnellste im MacBook verfügbare GPU. Im Gegensatz zur „Vegaris“-GPU im Kaby Lake G, deren Kern hauptsächlich die ältere Polaris-Technik nutzt, handelt es sich hier um die echte Vega-Architektur. Vega Mobile beinhaltet den High Bandwidth Cache Controller (HBCC), die verbesserte Geometrieverarbeitung (NGG) sowie die neuen Compute Units (NCU). Die NCUs können FP16-Berechnungen mit doppelter Geschwindigkeit ausführen, was bei KI-Anwendungen aber auch in Spielen wie Far Cry 5 die Leistung verbessert.

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RTX 2080 Ti: Vermehrt Ausfälle

Nvidias GeForce-Flaggschiff, die 1260 Euro teure RTX 2080 Ti, soll verstärkt von plötzlichen Ausfällen betroffen sein.

In den offiziellen GeForce-Foren sowie auf Reddit tauchten zuletzt verstärkt Berichte auf, wonach speziell Nvidias GeForce RTX 2080 Ti mit Ausfällen, Darstellungsfehlern und Instabilitäten zu kämpfen haben. Demnach träten plötzlich seltsame Steuerzeichen auf dem Bildschirm auf, die an die Aliens im Konsolenklassiker Space Invaders erinnern, und die Karte zeige kurze Zeit später kein Bild mehr an. Es bliebe nichts weiter, als beim Hersteller einen Garantieaustausch zu beantragen.