c't 21/2018
S. 38
Test
GeForce RTX 2080
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Turing am Start

Nvidias GeForce RTX 2080

Die GeForce RTX 2080 ist die erste Grafikkarte mit Nvidias Turing-Architektur. Sie ist effizient und schnell genug für 4K-Gaming, aber teuer – und eine Besonderheit lässt sich noch nicht nutzen.

Mit der Turing-GPU will Nvidia „Grafik neu erfunden“ haben. Herz der GeForce RTX 2080 ist der Turing-Chip TU104. Er besteht aus 13,6 Milliarden Transistoren und enthält 2944 Shader- sowie 184 Textureinheiten und 64 ROPs. Zusätzlich hat er 368 Tensor Cores für KI-Anwendungen wie Machine Learning sowie RT-Cores für Raytracing-Effekte an Bord. Nvidias Referenzkarten takten mit 1515 MHz, der Boost geht bis 1800 MHz. 8 GByte GDDR6-Speicher sind über 256 Datenleitungen angebunden, takten mit 1750 MHz und liefern eine Transferrate von 448 GByte/s. Nvidias Standard-Design sieht auf der Anschlussblende einen HDMI-2.0b-Ausgang und drei DisplayPorts 1.4 vor. Eine USB-C-Buchse gibt ebenfalls DisplayPort-1.4-Signale aus und kann angeschlossene Headsets mit bis zu 27 Watt versorgen. Mittels NVLink-Brücke lassen sich zwei RTX 2080 koppeln. Die Grafikkarte hat je einen 6- und einen 8-poligen PCIe-Stecker.

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