c't 21/2018
S. 48
Test
Systemkameras

Kleine Schwarze

Spiegellose Systemkameras: Canon EOS M50 vs. Fujifilm X-T100

Canons EOS M50 und Fujifilms X-T100 richten sich mit ihrer kleinen Form und ihrem günstigen Preis an Einsteiger. Professionelle Funktionen und hohe Bildqualität sollen aber auch anspruchsvolle Fotografen überzeugen.

Touchdisplay mit Selfie-Funktion und Retro-Design – die X-T100 von Fujifilm spricht eine junge Zielgruppe an. Dafür bricht der Hersteller mit ein paar Traditionen: Er verzichtet auf seinen häufig gelobten X-Trans-Sensor mit dem unregelmäßigen 6×6-Farbraster. Stattdessen kommt ein herkömmlicher APS-C-Sensor (23,6 × 15,6 Millimeter) mit Bayer-Pattern-Farbfilter und 24 Megapixeln zum Einsatz.

Das Display der Fujifilm X-T100 aktiviert den Selfie-Modus, sobald es um 180 Grad nach vorn geklappt ist. Frei drehbar ist der rückseitige Monitor nicht.

Am Markt konkurriert die spiegellose Systemkamera mit Canons Einsteigermodell EOS M50. Die kleine APS-C-Kamera mit dem vollständig nach vorne drehbaren Display liegt preislich ohne Objektiv bei knapp 600 Euro und ist damit eine Alternative zu gängigen Modellen aus der Micro-Four-Thirds-Palette mit kleinerem Sensor. Ähnliche Ausstattung bei günstigerem Preis und dann noch der Markenname Canon – das sind nützliche Verkaufsargumente gegenüber der Fujifilm X-T100.