c't 20/2018
S. 52
Test
Videodrohne
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Stealth-Drohne

Leiser Quadrokopter DJI Mavic 2 Pro mit Hasselblad-Kamera

DJI hat einen der besten Quadrokopter durch neue Kameramodule und mehr Sensoren weiter aufgewertet. Im Test steht die Mavic 2 Pro entsprechend gut da.

Eine Drohne, die man in jeden Ausflugsrucksack stecken kann und die dennoch lange Flugzeiten, hohe (4K-)Videoqualität und ein stabiles Flugverhalten bietet – so in etwa lautet das Rezept der DJI Mavic 2. Schon der Vorgänger Mavic Pro war für diese Eigenschaften bekannt. Die Mavic 2 gibt es in den zwei Versionen Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom, die sich nur in Bezug auf ihr Kameramodul unterscheiden.

Die Kamera der Mavic 2 Pro ist in Zusammenarbeit mit dem Traditionshersteller Hasselblad entstanden. Sie hat einen 1 Zoll großen CMOS-Sensor, der Fotos mit bis zu 20 Megapixel und mit 10 Bit Farbtiefe schießt. 4K-Videos nimmt sie mit bis zu 30 fps auf, bei Full-HD-Auflösung erfasst sie bis zu 120 fps, woraus man später Zeitlupenaufnahmen erstellen kann. Die Brennweite ist auf weitwinkelige 28 mm beziehungsweise 77 Grad festgelegt. Allerdings lässt sich die Blende von f/2.8 bis f/11 verstellen und somit besser an die jeweiligen Lichtverhältnisse anpassen. Die Kamera der Mavic 2 Zoom hat zwei optische Brennweiten von 24 mm und 48 mm, zwischen denen man umschalten kann. Hinzukommt ein zweifacher digitaler Zoom. Mit 1/2,3 Zoll ist der eingesetzte Sensor deutlich kleiner als beim Pro-Modell und fängt folglich weniger Licht ein. Er hat eine Auflösung von 12 Megapixeln.