c't 2/2018
S. 40
Test
Heimserver
Aufmacherbild

Cloud-Schatulle

Datamate Homie – betreuter Heimserver

Die Idee hat ihren eigenen Charme: ein Linux-Heimserver, der auch Cloud-Dienste bereitstellt und der dank Installationshilfe vor allem für Linux-Laien geeignet sein dürfte. Hübsch anzusehen ist er auch noch.

Die Brüder Dyllick-Brenzinger haben ein neues Produkt am Start: Dem Sync- und Heimserver Ionas auf einem Raspi aus dem Jahr 2015 und dem gleichnamigen Small Business Server aus 2016 folgt jetzt Homie. Beim Konzept bleiben sich die Produkte treu – der Kunde erhält ein Kombipaket aus Hard- und Software nebst individuellem Installationssupport. Den Small Business Server übernimmt die jetzt als Datamate firmierende Firma unter dem Produktnamen Fellow. Die ursprünglich Raspi-basierte Lösung gibt es nicht mehr.

Die technischen Daten des Homie sind wenig spektakulär: Im ansehnlichen Nussbaumholzgehäuse steckt ein PC-Barebone von ASRock. Auf Wunsch des Kunden liefert der Hersteller auch Sonderausstattungen, etwa eine zweite Festplatte, die dann mit der Standardplatte ein RAID bildet. Üblicherweise vertreibt er das System über Amazon für 999 Euro. Für die nackte Hardware in Form eines Bausatzes und mit normalem Blechgehäuse müsste man beim PC-Teilelieferanten mindestens 360 Euro berappen.