c't 2/2018
S. 180
Spielekritik
Fallout 4 VR
Aufmacherbild

Radioaktive Bugs

Fallout 4 VR beeindruckt – und kämpft mit Fehlern

Für offene Spielwelten wie die von Fallout 4 ist VR wie gemacht – könnte man meinen. In der Praxis bereiten jedoch Bedienung und Bugs Probleme. Ein Meisterwerk bleibt das Spiel dennoch.

Die VR-Fans haben es immer und immer wieder durchdekliniert: Man kann keine konventionellen Spiele für VR umbauen, sondern muss Software von Grund auf für VR konzipieren. Bethesda pfeift auf die Regel – und hat gleich zwei seiner Rollenspiel-Epen für VR konvertiert: Skyrim und Fallout 4. Letzeres haben wir ausführlich mit der HTC Vive getestet. Mit Oculus Rift und Windows-MR-Headsets läuft das Spiel ebenfalls, hakelt aber zuweilen: Die Steuerung ist für die Vive-Controller optimiert. Frickelfreudige Rift- und Windows-MR-Besitzer können sich mit dem kostenlosen Tool OpenVR InputEmulator helfen.

Video: Fallout 4 VR

Bei der 60 Euro teuren VR-Version von Fallout 4 handelt es sich um ein eigenständiges Produkt; einen Preisnachlass für Besitzer der konventionellen Version gibt es nicht, alte Spielstände sind nicht kompatibel. Ebenfalls schade: Fallout 4 VR kommt ohne die sechs erschienenen DLC-Erweiterungen. Zumindest laufen einige der zahlreichen von der Fangemeinde entwickelten Mods.

Weitere Bilder

Radioaktive Bugs (1 Bilder)

Videos