c't 19/2018
S. 38
News
Nvidias Turing-GPUs
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Bild: Nvidia

Endlich auf Turing

Neue Nvidia-GPUs mit mehr 3D-Power, Raytracing und Tensor-Cores

Nach zwei Jahren löst Nvidia die Pascal-Architektur durch den Nachfolger Turing ab. Die neuen Grafikprozessoren bringen nicht nur mehr Shader mit und nutzen eine neue Speichertechnologie, sie beschleunigen auch KI und Raytracing.

Auf der Gamescom in Köln hat Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang den Startschuss für Nvidias neue Grafikkartengeneration für Gamer gegeben. Den Anfang machen die High-End-Modelle GeForce RTX 2080 Ti und GeForce RTX 2080, die ab dem 20. September im Handel verfügbar sein sollen. Die GeForce RTX 2070, die Nvidia ebenfalls vorstellte, soll im Oktober folgen.

Alle drei basieren auf GPUs der neuen Turing-Architektur, die bei Auftragsfertiger TSMC im 12-nm-Prozess hergestellt werden. Zumindest die beiden größeren Varianten sollen aktuelle DirectX-12-Spiele in 4K (3840 × 2160 Pixel) flüssig darstellen. Laut einer Präsentationsfolie von Nvidia ist die GeForce RTX 2080 in dieser Auflösung zwischen 45 und 55 Prozent schneller als eine GeForce GTX 1080 mit Pascal-GPU aus der Vorgängergeneration.