c't 19/2018
S. 48
Kurztest
Fernbedienung

Lichtwürfel

Nanoleafs vernetzte LED-Kacheln steuert man eigentlich per App. Eine schicke Funkfernbedienung macht das Handy überflüssig.

Aufmacherbild

Die Nanoleaf Remote hat eine für Fernbedienungen ungewöhnliche Form. Der 12-seitige Korpus ist aus transluzentem Kunststoff gefertigt. Die fünfeckigen Grundflächen sind mit Zahlen von 1 bis 12 versehen. Eine RGB-LED erleuchtet die Fernbedienung von innen, die Kommunikation läuft über Bluetooth LE im 2,4-GHz-Band. Um die schicke Remote zu nutzen, muss man ein WLAN-Lichtkachel-Set von Nanoleaf besitzen (c’t 10/2017, S. 59). Da der darin enthaltene Controller sich nicht auf Bluetooth versteht, braucht man zusätzlich das Rhythm-Modul, das die Brücke zur Fernbedienung schlägt. Die Nanoleaf Remote lernt man über die Smartphone-App an, danach bleibt sie automatisch mit dem System verknüpft. Ein Bewegungssensor ermöglicht fortan das Dimmen der Lichtkacheln durch Drehen der Fernbedienung auf dem Tisch. Über die App lassen sich zudem alle zwölf Flächen mit individuellen Lichtszenen belegen. Jede Position lässt die Remote in einer anderen Farbe leuchten.

Nanoleaf ist Homekit-kompatibel. Mit einem Apple TV oder HomePod als Basisstation lassen sich auch andere Homekit-Komponenten wie etwa Philips Hue oder Eve Energy über die Remote steuern. Die witzige Drehgeste fürs Dimmen funktioniert allerdings nur mit Nanoleaf-Komponenten. (sha@ct.de)

Tabelle
Tabelle: Nanoleaf Remote