c't 18/2018
S. 54
Test
Mainboard mit B450-Chipsatz
Aufmacherbild

Ryzens neue Kleider

B450-Chipsatz für günstige Ryzen-PCs

Der Mittelklasse-Chipsatz B450 soll Grundlage für günstige, flotte Ryzen-PCs sein, bei denen man auf kaum etwas verzichten muss. Wir testen das Versprechen anhand des Mini-ITX-Boards Asrock Fatal1ty B450 Gaming-ITX/ac.

AMD hat seine Ryzen-Palette erneuert und dabei auch den Mittelklasse-Chipsatz B450 auf den Markt gebracht. Er ergänzt den X470 als ebenfalls neue, aber günstigere Basis für alle Ryzen-Prozessoren. Billig-PCs bedient weiterhin der A320.

Der B450 ist im Vergleich zur High-End-Variante X470 nur wenig beschnitten. Je sechs statt acht PCIe-2.0-Lanes sowie SATA-6G-Ports und nur zwei statt sechs USB-3.1-Gen-1-Ports stehen auf dem Datenblatt des B450 im Vergleich zum X470 – genau wie bei den Vorgängern X370 und B350. USB 3.1 Gen 2 ist zweimal vorhanden. Zu diesen Anschlüssen kommen noch die des eingesetzten Ryzen-Prozessors, der 4 × USB 3.1 Gen 1 und 4 PCIe-3.0-Lanes für einen schnellen M.2-Anschluss beisteuert. Für den PEG-Steckplatz gibt es mit dem B450 allerdings kein Lane-Splitting, sodass ein Ryzen-Prozessor zwei GPUs im Crossfire-Verbund nicht mit jeweils acht Lanes ansteuern darf.