c't 18/2018
S. 158
Praxis
LEDs per MQTT steuern
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MQTT-LED-Controller

LED-Statusanzeige für Hausautomation im Eigenbau

Das Smart-Home wird immer voller, oft zu voll für eine Smartphone-App: Mit einer selbst gebauten LED-Anzeige, die Befehle per WLAN empfängt, visualisiert man den Zustand des vernetzten Heims und erkennt Fehler auf einen Blick.

Je mehr Sensoren und Aktoren ins vernetzte Haus einziehen, desto schwieriger wird die Kontrolle. Natürlich bieten sich Mini-Computer mit Bildschirmen oder ausgediente Tablets als Anzeige an. Doch neben dem vergleichsweise hohen Anschaffungspreis und der oft fummeligen Einrichtung schlagen solche Dauerläufer zusätzlich auf die Stromrechnung.

Günstiger und stromsparender geht es ganz klassisch mit einer LED-Anzeige. Dank moderner Digitaltechnik braucht es dafür nur eine GPIO-Schnittstelle am Mikrocontroller und ein wenig Lötarbeit: RGB-LED-Controller wie der WS2812b (und seine Geschwister WS2811, SK6812 oder P9823) erfordern nur eine Busleitung. Farbe und Helligkeit jeder Leuchte ändert man dank Adressierung individuell. Fertige LEDs mit den winzigen Controllern gibt es für wenig Geld. Die Steuerung übernimmt der ebenso günstige WLAN-Mikrocontroller ESP8266.