c't 17/2018
S. 22
News
Workstations, Mini-PCs, Speicher

Workstations mit Xeon E-2100

Nach Intels Vorstellung der Xeon-E-2100-Prozessoren kommen die ersten damit bestückten Einsteiger-Workstations und -Server in den Handel.

Darunter sind Dells Precision-3030-Reihe, die Celsius J580/W580 von Fujitsu, HPs Z2-G4-Familie und die Lenovo Thinkstation P330. HP und Lenovo verkaufen ihre Workstations als „Tiny“ respektive „Mini“ auch in besonders kleinen Varianten. Die Lenovo-Version ist mit weniger als 1,2 Litern noch einmal deutlich kompakter als HPs Z2 G4 mit 2,7 Litern. Beide gibt es optional auch mit den Workstation-Grafikchips Quadro P600 und 620. Geplant ist künftig auch eine Quadro P1000. Die Thinkstation nimmt statt Xeons aber nur Core-i-CPUs auf – damit ist ECC-RAM nicht immer möglich.

Workstations im Mini-Format: Lenovo Thinkstation P330 Tiny und HP z2 Mini G4 in der 1- beziehungsweise 3-Liter-Klasse. Bilder: Lenovo, HP

In die größeren Workstation-Gehäuse passen auch die leistungsstärksten Sechskerner mit bis zu 95 Watt. Diese immer noch kompakten Modelle gibt es auch von Fujitsu als Celsius J580, wahlweise sogar mit zwei Quadro P1000. In HPs Z2 Small Form Factor G4 passt eine Quadro P5000 oder eine Radeon Pro WX 3100. Die jeweiligen Tower-Versionen berherbergen noch mehr Erweiterungen, etwa Grafikkarten, die bis zu 225 Watt schlucken dürfen.

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

Neue NUCs mit Thunderbolt 3

Die neuen NUC-8-Modelle bieten endlich aktuelle Peripherieanschlüsse. Bilder: Intel

Die achte NUC-Generation „Bean Canyon“ mit 28-Watt-Vierkernen für Notebooks steht in den Startlöchern. Es gibt den NUC8 mit Core i3, i5 und i7 in jeweils mehreren Varianten: mit flachem und hohem Gehäuse sowie als Komplett-PC mit vorinstalliertem Windows 10 auf einer Magnetfestplatte. Beim NUC8i5BEHXF mit 4GByte RAM ist sie 1 TByte groß, beim i7-Modell mit 8 GByte RAM passen 2 TByte drauf – sie werden von 16 respektive 32 GByte Optane-Cache im M.2-Modul unterstützt. Erste Handelspreise reichen von 320 bis 510 Euro. Stets dabei: WLAN, 1 × HDMI 2.0, 4 × USB-A mit SuperSpeedPlus (10 GBit/s) und 1 × Thunderbolt 3 (USB-C). Darüber laufen auch DisplayPort-1.2-Signale für ein zweites 4K-Display mit 60 Hz. Die Core-i3-Version ist ein Zwei-, i5 und i7 sind Vierkerner, alle mit Hyper-Threading, 128 MByte eDRAM und Iris Plus Graphics 655. Die Takte reichen von 2,3 (i5-Basis) bis 4,5 GHz (i7-Turbo). (csp@ct.de)

Sie wollen wissen, wie es weitergeht?

LPDDR5 angekündigt

Samsung kündigt mit LPDDR5 eine neue Speichertechnik an, noch bevor der entsprechende JEDEC-Standard veröffentlicht ist. Validierung und funktionale Tests anhand von Prototypen seien erfolgreich, so der Hersteller. LPDDR5 soll 50 Prozent mehr Transferrate bei zugleich bis zu 30 Prozent niedrigerer Leistungsaufnahme erreichen – wichtige Eckdaten für den geplanten Einsatz in Smartphones. Im Vergleich zu LPDDR4X mit 4,26 GBit/s strebt Samsung für LPDDR5 6,4 GBit/s an, zudem soll erweitertes Bank-Grouping für höhere Transferraten sorgen. Auch eine Stromspar-Version mit 5,5 GBit/s und von 1,1 auf 1,05 Volt gesenkter Versorgungsspannung ist geplant. Wann die 8-GBit-Chips in Massenproduktion gehen sollen, ist unklar. (csp@ct.de)