c't 15/2018
S. 178
Know-how
REST-Programmierschnittstellen
Aufmacherbild
Bild: Albert Hulm

Besuch im RESTaurant

Webdienste per REST-Schnittstelle anzapfen

Damit eine Anwendung mit anderen Anwendungen kommunizieren kann, müssen diese Programmierschnittstellen bereitstellen. Im Web sind viele dieser APIs nach dem Quasi-Standard REST (REpresentational State Transfer) aufgebaut. Wer das Prinzip einmal verstanden hat, kann leicht externe Dienste für eigene Anwendungen nutzen.

Startet der Benutzer in einem Hotelvergleichsportal eine Suche, beginnt der Server, Informationen von verschiedenen Hotelanbietern zusammenzusammeln. Er nutzt dafür Application Programming Interfaces, kurz APIs, die von den Anbietern bereitgestellt werden und strukturierte Daten liefern. Wie eine solche Schnittstelle aussieht, ist nicht per Gesetz geregelt – es gibt im Web schließlich keine autoritäre Instanz, die festlegt, wie ein API gestaltet sein muss. Das Web organisiert sich vielmehr über gemeinsam vereinbarte Standards. APIs nach dem REST-Modell aufzubauen ist eine solche Übereinkunft. Wer einen Dienst mit einer REST-Schnittstelle anbietet, stellt sicher, dass andere Entwickler ihn schnell in ihre Anwendungen integrieren können. Doch wie sieht eine Schnittstelle aus, die für den Nutzer meist im Verborgenen bleibt?

Der Kellner