c't 14/2018
S. 36
Hintergrund
Always Connected PCs

ARMes Windows

Wo bleiben eigentlich die Always Connected PCs?

Qualcomm und Microsoft trommeln für Notebooks und Tablets mit Windows 10 und ARM-Prozessoren, doch kaufen kann man sie bis heute nicht. Trotzdem sind schon Nachfolger geplant. Von Florian Müssig

Ende 2016 kündigten Microsoft und Qualcomm unter dem Stichwort „Connected PC“ eine Zusammenarbeit an; seit Ende 2017 hören die Produkte auf den Namen Always Connected PC (ACPC). Die ersten drei ACPCs – das Asus NovaGo, das HP Envy x2 12e und das Lenovo Miix 630 – haben keinen x86-Prozessor, sondern den Snapdragon 835. Der Prozessor ist ein System-on-Chip (SoC) mit ARM-Kernen und integriertem LTE-Modem, den man sonst in Smartphones vorfindet.

Während HP sein rund 1000 US-Dollar teures Envy-Tablet derzeit weiterhin nur für den US-Markt vorsieht, will Asus das Notebook NovaGo auch hierzulande verkaufen. Wann es soweit sein wird, kann Asus Deutschland aber weiterhin nicht beantworten. Ursprünglich sollte es schon seit April bei Partnern wie 1&1 erhältlich sein, doch die Verfügbarkeitsanzeige in deren Webshop wurde erst kürzlich wieder angepasst: Statt Ende Mai soll es nun „Mitte Juli“ soweit sein.