c't 13/2018
S. 178
Praxis
VPN-Vernetzung
Aufmacherbild
Bild: Albert Hulm

Gemischtes Doppel

OpenVPN-Vernetzung mit IPv4 und IPv6

Wer Niederlassungen koppeln oder PCs von Kunden oder Mitarbeitern betreuen muss, ist heute auf eine moderne VPN-Vernetzung inklusive IPv6 angewiesen. Router sind dafür eigentlich prädestiniert, aber die IPv6-Entwicklung berücksichtigen nur wenige Modelle. Wie einfach das gehen kann, zeigt OpenVPN im Zusammenspiel mit Mini-PCs wie dem Raspi.

Die Vernetzung entfernter Standorte mittels Virtual Private Networks (VPN) galt eigentlich als längst gelöstes Problem: Man beschaffte sich zwei oder mehr Router mit kompatibler VPN-Implementierung und koppelte die Geräte damit. So lässt sich von einem Netz auf das andere zugreifen, um etwa Freigaben zu öffnen oder PCs zu administrieren.

Doch viele VPN-Router bauen Tunnel nur über IPv4 auf. Das gilt auch für die eigentlich modernen Fritzboxen. IPv4 ist aber zu wenig, denn der Adressvorrat ist aufgebraucht, weshalb besonders Kabelprovider auf IPv6 setzen und IPv4 nur netzintern mittels privater Adressen anbieten (DS-Lite-Anschlüsse).