c't 13/2018
S. 187
Spielekritik
Echtzeitstrategie
Aufmacherbild

FAR Lone Sails

(Okomotive, USK nicht geprüft, 15 €)

In „FAR: Lone Sails“ von Okomotive macht sich ein Mädchen mit ihrem Schiff auf eine Reise durch eine postapokalyptische, menschenleere Gegend. Das Schiff hat Segel und Räder und kann auch über trockene Steppengebiete fahren.

Unterwegs rütteln Stürme und andere Hindernisse das Amphibienfahrzeug ordentlich durch. Deshalb muss sich das Mädchen um das Schiffsmanagement kümmern und von einem Raum zum nächsten hetzen: Gas geben, Tank nachfüllen, Dampf ablassen. Später kommen Upgrades für das Segel, ein Reparaturwerkzeug und ein Wasserschlauch hinzu. Die Hilfen sind auch bitter nötig, denn schnell bricht mal ein Feuer aus, das wichtige Schiffsteile beschädigt. Wenn verlassene U-Boote den Weg versperren, muss die Kapitänin den Weg über einfache Schalterrätsel freiräumen. Fordernd wird das selten – wodurch sich FAR von ähnlichen Spielen wie „FTL“ abhebt, die Spieler schnell mit Frusterlebnissen konfrontieren.