c't 12/2018
S. 52
Test
Router für Open-Mesh-WLANs
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Mesh-Vermittlung

Breitband-Router G200 für Open-Mesh-WLAN-Systeme

Mesh-WLAN-Systeme, die mit mehreren Access Points größere Gebäude lückenlos abdecken sollen, brauchen einen Internetzugang. Den soll der Breitband-Router Open Mesh G200 vermitteln. Für „einfach nur Internet“ klappt das schon.

Mit den jüngst in c’t getesteten Access Points A42 will die US-Firma Open Mesh den etablierten Anbietern von WLAN-Systemen Marktanteile abjagen [1]. Solche Systeme liefern nicht nur im Gaststättengewerbe und in der Hotellerie den inzwischen zur Grundversorgung zählenden Internetzugang per WLAN. Auch Besitzern größerer Eigenheime können sie eine lückenlose und schnelle WLAN-Abdeckung verschaffen.

Den ausschließlich über die Cloud, dafür aber bequem per Browser konfigurierbaren WLAN-Basen stellt Open Mesh jetzt einen Router zur Seite, der für den Internetzugang des Mesh-WLANs sorgen soll. Das G200 getaufte Gerät hat ein paar Besonderheiten auf Lager: An zweien seiner vier Gigabit-LAN-Ports stellt es auch Betriebsenergie für die APs bereit – jedoch nicht standardisiert nach IEEE 802.3af/at (Power over Ethernet, PoE beziehungsweise PoE+), sondern proprietär für die Open-Mesh-Basen (24 V). Neben dem bei Breitband-Routern dieser Klasse üblichen internetseitigen Gigabit-Ethernet-Port gibt es als zweiten, alternativ nutzbaren WAN-Anschluss einen SFP-Slot.