c't 11/2018
S. 46
Test
Mini-Gaming-PC
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Super-NUC

Leistungsstarker Mini-PC mit Intel-AMD-Kombiprozessor

Intel bündelt im ziegelsteingroßen Spiele-Rechner NUC8I7HVK eigene Prozessortechnik mit einem Vega-Grafikchip von AMD. Der Mini-Rechner taugt dank sechs 4K-tauglichen Display-Anschlüssen auch für Nicht-Gamer.

Schon optisch geht Intel beim bislang leistungsstärksten Mini-PC der Serie Next Unit of Computing (NUC) in die Vollen: Nach dem Einschalten des NUC8I7HVK „Hades Canyon“ erscheint im Deckel ein blau leuchtender Totenkopf mit feuerroten Augenhöhlen. Unter der schwarzen Haube sitzt der erste Prozessor, der eine Intel-CPU mit einer Radeon-Vega-GPU von AMD kombiniert. Dank dieser Kombination soll der lediglich 4,3 Zentimeter flache Rechner genug Leistung für VR-Anwendungen und 3D-Spiele liefern.

Wie bei der gesamten NUC-Familie üblich, verkauft Intel den NUC8I7HVK als PC-Barebone. Zum kompletten System benötigt man noch eine M.2-SSD, ein oder zwei DDR4-SODIMMs sowie ein Betriebssystem. Das Testgerät, das uns Intel zur Verfügung gestellt hat, war mit zwei schnellen DDR4-3200-Modulen mit je 8 GByte Kapazität und zwei M.2-Speicherkärtchen ausgestattet. Das installierte Betriebssystem Windows 10 startete dabei nicht von der 512 GByte großen SATA-SSD Intel 545s, sondern von einer Optane 800P (120 GByte) mit dem Flash-Nachfolger 3D XPoint. Damit beläuft sich der Gesamtpreis für das Testsystem auf 1450 Euro, wovon 900 Euro auf den NUC entfallen.

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