c't 10/2018
S. 44
Test
Notebook
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Hybrid-Notebook HP Spectre x360 13 mit Vierkernprozessor

Das Spectre x360 13 ist ein hochpreisiges Hybrid-Gerät, das man dank 360-Grad-Scharnieren sowohl als Notebook als auch als Windows-Tablet verwenden kann. In der 2018er-Auflage halten Quad-Cores der achten Core-i-Generation Einzug.

HP hat seinem edlen 13,3-Zoll-Hybrid-Notebook Spectre x360 13 mehr Leistung spendiert: In der 2018er-Version kommen nun Vierkerner der achten Core-i-Generation zum Einsatz. Allerdings können die Quad-Cores ihr Potenzial im neuen Spectre nicht voll entfalten. Die gemessene Rechenleistung liegt zwar über der, die die vormals üblichen Doppelkerne der siebten Core-i-Generation ablieferten, doch in anderen Notebooks schafft der Core i7-8550U teils deutlich höhere Benchmark-Ergebnisse – etwa im neuen Dell XPS 13 (siehe S. 40). Das HP-Notebook fühlt sich deshalb nicht lahm an, aber Aufgaben wie das Batch-Entwickeln von Raw-Fotos dauern schlicht länger.

Vermutlich legt HP dem Prozessor vergleichsweise früh nach Lastbeginn die Taktdaumenschrauben an, damit das Gehäuse und damit einhergehend das Kühlsystem besonders flach ausfallen konnten: Der Rumpf ist vorne wie hinten weniger als einen Zentimeter dünn; inklusive Deckel maximal 1,5 Zentimeter. Der Lüfter übersteht kurze Lastphasen ohne Aufheulen und wird auch bei anhaltender Rechenlast nicht übermäßig laut.