c't 8/2017
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Test
Windows 10 Creators Update: Neue Funktionen
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Feature-Flut

Das Creators Update für Windows 10 ist fertig

Mitte April veröffentlicht Microsoft das nächste Versions-Upgrade für Windows 10. Das „Creators Update“ hört auch auf die Bezeichnung „Windows 10 Version 1703“ und bringt einen großen Schwung an größtenteils erfreulichen Änderungen mit – und zwar keineswegs nur für Kreative, sondern für alle, die mit Windows 10 arbeiten.

Bei der Ankündigung des Creators Update im Oktober des vergangenen Jahres rief Microsoft „3D for everyone!“ und sprach mit seiner Präsentation ausdrücklich Kreative als Zielgruppe an. Für Grafik-Profis stellte Microsoft den All-in-One-PC Surface Studio ins Rampenlicht [1], für Privatanwender die Zeichen-App Paint 3D, die im Creators Update serienmäßig enthalten ist. Diese moderne Kachel-App soll die Nachfolge des altehrwürdigen Microsoft Paint antreten und dazu noch spaßige 3D-Funktionen bieten. Ob der Plan aufgeht, klärt der Test der neuen App auf Seite 151.

Anwender von Windows 10 erhalten das Upgrade nach dem bereits bekannten Schema: Windows Update lädt ein rund 3 Gigabyte großes Installationspaket herunter. Nach einem Neustart bootet der PC in die Installationsumgebung Windows PE, schiebt das bestehende Windows 10 in den Ordner c:\windows.old, installiert das neue und überträgt alle vorhandenen Programme, Daten und Einstellungen aus der alten in die neue Installation.

Losgehen soll es wohl am Patchday, also am 11. April. Das Upgrade dürfte die Build-Nummer 15063 tragen – dürfte, denn zu Redaktionsschluss erachtete Microsoft Build 15063 als Release-Kandidaten, der sich noch beweisen muss. Auch das Veröffentlichungsdatum ist nicht in Stein gemeißelt: Fallen vor dem Release noch Fehler auf, die sich nicht so einfach wegpatchen lassen, kann Microsoft den Release-Termin durchaus verschieben oder eine korrigierte Version mit einer neuen Build-Nummer erstellen.