c't 6/2017
S. 40
News
Audio/Video

Schicke In-Ears für Sportler

Die Ohrhörer-Marke Jaybird hat international einen guten Ruf, galt in Deutschland bisher aber eher als Geheimtipp. Nach dem Aufkauf durch Logitech vermarktet die Firma ihre neuen Modelle Jaybird X3 und Jaybird Freedom erstmals direkt in Deutschland. Da beide auf den SportEinsatz abzielen, bestehen sie aus schweißbeständigen Materialien. „Ear Fins“ in unterschiedlichen Größen arretieren die Hörer im Ohr, damit sie beim Sport nicht herausrutschen.

Der In-Ear-Kopfhörer Jaybird Freedom ist für Sportler gedacht. Die Ohrstücke fallen sehr schmal aus, weil der Akku in der Kabelfernbedienung sitzt.

Der Jaybird Freedom ist insgesamt etwas schlanker gestaltet als der X3, beide Modelle wiegen aber in etwa dasselbe: inklusive Kabel 16,1 beziehungsweise 16,7 Gramm. Der Zapfen-Durchmesser von 5,3 Millimeter kann für enge Gehörgänge auf Dauer etwas unbequem werden. Der X3 soll 8 Stunden am Stück spielen, der Freedom die Hälfte – Letzterer lässt sich aber mit einem mitgelieferten Mini-Akkupack zwischendurch nachladen. Das Kabel zwischen den beiden Hörern kann entweder gerade herunterbaumeln oder hinter dem Ohr entlanggeführt werden; dann hängt die Steuerung aber direkt hinter dem rechten Ohr. Sollen die In-Ears straff sitzen, kann man die Kabellänge mit Führungen anpassen. Beiden Modellen liegen Ohrpolster aus Silikon und Schaumstoff in je drei Größen bei. Der Listenpreis des Jaybird X3 beträgt 130 Euro; der des Jaybird Freedom liegt bei 160 Euro. (ghi@ct.de)

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Recorder für UHD-TV

Ultrahochaufgelöste Fernsehsignale aufnehmen und auf Ultra HD Blu-ray speichern – das verspricht Panasonic mit zwei neuen Digital-TV-Recordern, die ab April erhältlich sein sollen. Das Modell DMR-UB80 mit Twin-Tuner, 1-TByte-Platte und einem HDMI-Ausgang kostet knapp 850 Euro. Der mit Triple-Tuner, 2-TByte-Platte und zwei HDMI-Ausgängen ausgestattete DMR-UB90 ist für rund 1000 Euro zu haben; er nimmt bis zu drei Sendungen parallel auf, die Kapazität der 2-TByte-Platte soll für bis zu 151 Stunden in Ultra HD oder 847 Stunden in Standardauflösung reichen. Beide Recorder bringen je zwei CI-Plus-Slots mit; sie werden in einer S-Variante für den Empfang von Satellitenfernsehen (DVB-S/S2) und in einer C-Ausführung für den Empfang von digitalem Kabelfernsehen (DVB-C) erhältlich sein. Die C-Ausführung soll auch Sendungen über das digitale Antennenfernsehen DVB-T2 HD empfangen und aufzeichnen, auch wenn darüber künftig kein UHD-TV ausgestrahlt wird. (nij@ct.de)

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UHD-Blu-ray-Player

Für den europäischen Markt kündigte Panasonic den UHD-Blu-ray-Player DMP-UB404 für den europäischen Markt an. Bei dem Modell sticht vor allem der Videoprozessor HCX (Hollywood Cinema Experience) heraus, der mit dem Chip in den bisherigen Modellen DMP-UB900 und -704 mithalten können soll – bei einem wesentlich geringeren Einstiegspreis (rund 350 Euro, ab April erhältlich).

Der UB404 bietet zwei HDMI-Ausgänge, um Bild und Ton auf Wunsch getrennt ausgeben zu können. Ein analoger Mehrkanal-Ausgang fehlt.

Bereits auf der CES hatte Panasonic neue HDR-Modi vorgeführt, die in hellen und in dunklen Umgebungen eine optimale Wiedergabe von Videos mit erhöhtem Kontrast (High Dynamic Range) gewährleisten sollen. Für die bisherigen Modelle, die weiterhin im Angebot bleiben sollen, will der Hersteller diese Modi mittels Firmware-Update Ende April nachreichen. Panasonic gehört zu den Unternehmen, die bislang noch keine Unterstützung eines dynamischen HDR-Formats wie Dolby Vision angekündigt haben, sondern sich auf das statische HDR-Format HDR-10 beschränken, das derzeit ausschließlich auf Ultra HD Blu-rays verwendet wird. Bei der Audio-Wiedergabe soll der neue Player Maßstäbe setzen: So unterstützt er neben den Formaten (WAV, FLAC, MP3, AAC und WMA) auch DSD- (5,6 MHz/2,8 MHz) und ALAC-kodierte Musikdateien. Der DSP im UB404 soll zudem den Klang von Röhrenverstärkern simulieren können. (nij@ct.de)

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