c't 5/2017
S. 166
Know-how
AMP-Neuerungen
Aufmacherbild

AMP-Zwielicht

Ein Jahr Google AMP

Googles AMP-Projekt wird immer beliebter – doch die nützlichen Werkzeuge zur Beschleunigung mobiler Webseiten haben ihren Preis.

Ein knappes Jahr nach Googles offiziellem Launch von Accelerated Mobile Pages (AMP) ist das Projekt zur Beschleunigung nicht nur mobiler Webseiten erwachsen geworden. Über 600 Millionen Webseiten auf 700.000 Domains nutzen AMP inzwischen. Mit den Mobile Instant Pages von Googles chinesischem Rivalen Baidu hat sich sogar ein Nachahmer gefunden. Inzwischen zeigt sich deutlicher, was Website-Betreiber mit dem Framework machen können und was Google damit vorhat.

Etliche Medien setzen bereits auf AMP, auch heise online experimentiert damit.

Die technische Basis von AMP ist im Wesentlichen die gleiche wie vor einem Jahr, als wir AMP zum ersten Mal vorstellten [1]. In den Details hat sich jedoch viel getan. AMP ist immer noch eine Art „HTML5 strict“, dessen Regeln Google noch etwas verschärft hat: