Video-Sequenzer fürs iPad
Teenage Engineering hat neue Funktionen seines kommenden Sequenzers OP-Z vorgestellt. Die graue Box nimmt per USB oder Bluetooth Kontakt zum iPad auf, das mit einer zugehörigen App als Bildschirm fungiert. Auf acht Spuren lassen sich verschiedene Instrumente einspielen, deren Klangerzeugung und Steuerung komplett im OP-Z laufen. Ein virtueller Tape-Recorder nimmt die Spuren auf und verfremdet sie mit verschiedenen Scratch-, Pitch- und Stutter-Effekten.
Passend zur Musik lassen sich Video-Szenen abspielen, die in der 3D-Engine Unity ablaufen. Der Sequenzer kontrolliert die Bewegungen der Figuren oder Kamerawinkel. Neben 3D-Szenen lassen sich auch Fotos rhythmisch zur Musik zu einem Video verarbeiten, sodass sie synchron zum Beat vibrieren oder wechseln. So lassen sich schnell zu Tracks passende Videos erstellen oder Visualisierungen für Live-Performances ausgeben. Eine Steuerung von Lichtanlagen sei ebenfalls möglich. Teenage Engineering peilt eine Veröffentlichung zum Spätsommer an. Der Preis steht noch nicht fest, er soll aber „deutlich günstiger“ als beim OP-1 ausfallen, der 900 Euro kostet. (hag@ct.de)