c't 3/2017
S. 34
News
Linux

OpenELEC 7.0.1 mit Kodi 16.1 „Jarvis“

Das Kernstück der Multimedia-Distribtion OpenELEC ist die Media-Center-Software Kodi, aktuell in Version 16.1.

Die auf Multimedia spezialisierte Linux-Distribution OpenELEC bringt in ihrer neuen Version 7.0 die Media-Center-Software Kodi in der aktuell stabilen Ausgabe 16.1 alias „Jarvis“ mit. Zu den Neuerungen zählt unter anderem die Unterstützung für Bluetooth Audio. OpenVPN ist in dieser Version der Distribution wieder enthalten.

Die Treiber Nvidia und Nvidia Legacy wurden zu einem vereint, der nun sowohl aktuelle als auch ältere Nvidia-Grafikkarten unterstützt. Auch der Grafiktreiber von AMD wurde aktualisiert. Neue WLAN-Module und die dazugehörige Firmware sorgen für die Unterstützung weiterer Geräte.

Ein bereits nachgeschobenes Wartungs-Update 7.0.1 korrigiert einige Fehler. Das Projekt stellt OpenELEC 7.0.1 als Image für x86-Computer, Raspberry Pi 1, 2 und 3 sowie den iMX6-Chip von Freescale bereit, der etwa im Minirechner Cubox-i verbaut wurde. (lmd@ct.de)

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Linux-Videoeditor: Openshot 2.20 unterstützt 4K

In der aktuellen Version 2.20 der Videobearbeitungssoftware Openshot lassen sich 4K-Videos bearbeiten. Die Caching-Engine wurde von Grund auf neu konzipiert und dabei optimiert, sodass nun auch große Projekte schneller laden. Anwender haben nun die Möglichkeit, zwischen RAM und Festplatte respektive SSD als Auslagerungsspeic her zu wählen und dessen Größe individuell anzupassen. D ie Bézierkurven in Animationen verwenden CSS-Syntax und lassen sich prozentual einstellen. Für das Ein- und Ausblenden gibt es 28 neue Voreinstellungen.

Openshot 2.20 protokolliert Fehlermeldungen und sendet diese anonymisiert an die Entwickler. Das lässt sich in den Einstellungen aber abschalten. Mittlerweile gibt es Openshot sowohl für Linux als auch für Windows und MacOS. Die Installer und den Quellcode gibt es bei Github zum Download, fertige Pakete für Ubuntu stellt ein PPA bereit. (lmd@ct.de)

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Netrunner Desktop 17.01 mit Debian Stretch

Die Linux-Distribution Netrunner liefert ein aktuelles Debian-Grundsystem mit KDEs Plasma-Desktop und einer runden Software-Auswahl.

Die neue Ausgabe 17.01 der Linux-Distribution Netrunner Desktop setzt auf einen Testing-Snapshot von Debian GNU/Linux 9 alias „Stretch“ auf. Auf dem Desktop bringt Netrunner eine recht aktuelle Ausgabe 5.8.2 des Plasma-Desktops aus dem KDE-Projekt mit. Dazu passend sind auch die KDE Applications in Version 16.08.2 samt dem Zeichenprogramm Krita an Bord. Darüber hinaus liefert die Distribution eine runde Software-Auswahl mit der Bildbearbeitung Gimp, der Office-Suite LibreOffice, dem Videoplayer VLC, dem Steam-Client, Firefox, Thunderbird und einigem mehr aus.

Kern des Systems ist Linux 4.8, während Debian Stretch später mit einem Linux-Kernel 4.9 veröffentlicht werden soll. Die Entwickler haben außerdem viele Firmware-Dateien aus dem Non-Free-Zweig von Debian in Netrunner integriert. Netrunner 17.01 steht als ISO-Image für 64-Bit-x86-Systeme zum Download bereit. (lmd@ct.de)