c't 3/2017
S. 154
Marktübersicht
Breitband für Geschäftskunden
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Bild: Rudolf A. Blaha

Flotte Fehlerbehebung

Internetzugänge für Geschäftskunden

Business-Anschlüsse sind deutlich teurer als vergleichbare Varianten für den Privatkunden. Dafür bieten sie aber auch mehr, vor allem eine zügige Entstörung im Fehlerfall und meistens auch mindestens eine feste IP-Adresse, damit das Firmennetz auch von außen einfach zu erreichen ist.

Ein Internetanschluss ist für die meisten Unternehmen unabdingbar. Selbst Kleingewerbetreibende und Selbstständige sind fast immer auf einen durchgehend funktionierenden Anschluss angewiesen, nicht zuletzt weil inzwischen das Telefon am IP-Anschluss hängt.

Business-Anschlüsse sind im Vergleich zu Privatkundenanschlüssen gleicher Bandbreite spürbar teurer. Hier zu sparen kann allerdings fatale Folgen haben. Zwar sind die Zeiten vorbei, in denen die Telekom die Leitung kurzerhand abklemmt, sobald sie auch nur vermutet, dass ein Geschäftskunde einen Privatkundenanschluss gebucht hat. Aber Geschäftskunden genießen Vorteile, die mehr wert sein können als ein paar gesparte Euro für das billigste Privatkundenprodukt.

Anders herum dürfen Privatkunden meist keine Geschäftskundenanschlüsse buchen, auch wenn sie gerne von Vorteilen wie einer festen IP-Adresse profitieren würden. Fast alle Provider prüfen Anträge und lassen sich Gewerbeanmeldungen oder ähnliche Nachweise vorlegen.

Erst bei sorgfältigem Studium des Kleingedruckten ist bei Unitymedia zu erkennen, dass der Preis nach einiger Zeit erheblich steigt.

Gewichtigstes Argument für einen Business-Anschluss sind die deutlich kürzeren Entstörfristen als bei Privatkundenanschlüssen. Hier garantieren die in der Tabelle aufgelisteten Angebote Zeiten zwischen 8 und 24 Stunden. Für private Anschlüsse beträgt diese Frist üblicherweise 24 Stunden – und selbst wenn sie ergebnislos verstreicht, muss der Anbieter kein juristisches Nachspiel fürchten.

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