c't 24/2017
S. 30
News
Netze

USB-Deviceserver für den Schaltschrank

Der INU-100 von SEH bindet USB-Geräte in Schaltschränken ins LAN ein.

Der für Printserver bekannte Bielefelder Hersteller SEH hat mit dem INU-100 nun die industrietaugliche Variante eines USB-Deviceservers im Programm. Über einen optionalen Hub lassen sich bis zu drei USB-3.0-Geräte anschließen und über einen Gigabit-Ethernet-Port via LAN fernbedienen. Dann ist ein Summendurchsatz von 80 MByte/s möglich. Hängt nur ein USB-3.0-Client daran, gehen 100 MByte/s durch. Der Fernzugriff geschieht über das für Windows, macOS und Linux erhältliche Tool UTN Manager.

Der INU-100 braucht maximal 15 Watt bei Vollast auf allen Ports und Versorgung mit 12 Volt Gleichspannung. Maximal darf man industrietypische 48 Volt redundant zuführen. Das integrierte Relais (Wechsler, 60 Vdc, 3 A) ist automatisch oder manuell schaltbar. (ea@ct.de)

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Netzspeicher mit Thunderbolt 3

Das NAS QNAP TS-453BT3 bringt zwei bis zu 5 GByte/s brutto schnelle Thunderbolt-3-Ports mit.

Wenn der Durchsatz lokal angeschlossener Rechner über den bis zu 1,1 GByte/s flotten 10GBase-T-Port noch nicht genügt, kann man zwei PCs beim QNAP TS-453BT3 an die beiden Thunderbolt-3-Ports hängen. Darüber fließen bis zu 5 GByte/s auf die in vier Buchten bestückbaren SATA-6G-Massenspeicher, denen optional ein M.2-SSD-Cache zur Seite steht. Den Datenumschlag besorgt ein Celeron-J3455-Prozessor, der auf 8 GByte RAM zugreift.

Der 10GBase-T-Port und die beiden M.2-Slots sitzen auf einer PCI-Express-Erweiterungskarte im kubischen Gehäuse. Das TS-453BT3 hat ferner vier Gigabit-LAN-Ports, fünf USB-3.0-Buchsen und zwei HDMI-Anschlüsse (1.4b, 4K bei 30 Hz). Dazu kommen 3,5-mm-Klinkenbuchsen für zwei Mikrofone und ein Line-out-Ausgang, sodass das Gerät auch als Mediencenter dienen kann. Eine Infrarot-Fernbedienung liegt dem rund 1130 Euro teuren NAS bei. (ea@ct.de)

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Hardware fürs 10-Gigabit-LAN

Der Switch Edimax XGS5008 hat acht 10GBase-T-Ports für schnelles Ethernet über Kupferkabel.

Edimax rüttelt am 10-Gigabit-Preisgefüge: Der neue, per Browser konfigurierbare 8-Port-Switch XGS5008 kostet rund 550 Euro. Er soll in kleinen Firmen als zentraler Switch dienen und schnelle Server per Kupferkabel (CAT5e, CAT6a) ins LAN einbinden. Das Gerät ist laut Datenblatt VLAN- und QoS-fähig, arbeitet non-blocking (160 GBit/s Backplane-Performance) und zieht maximal 24 Watt Leistung. Zur Lüfterlautstärke macht es keine Angabe.

Ferner bietet die Firma nun auch SFP+-Module mit LC-Anschluss. Sie sind für Glasfaserleitungen bis 300 Meter (MG-10GAMA, 10GBase-SX, MMF, 850 nm, 60 Euro) beziehungsweise 10 Kilometer Reichweite vorgesehen (MG-10GAS1, 10GBase-LX, SMF, 1310 nm, 132 Euro). Die passende PCI-Expresskarte EN-9320SFP+ soll 150 Euro (UVP) kosten. Sie läuft unter Windows 7 bis 10 sowie Linux (TN40xx, Treiber-Version 0.3.6.14). (ea@ct.de)

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Heizungsregelung per Fritzbox

Der AVM Fritz!DECT 301 regelt die Wärme, ist auch aus der Ferne steuerbar und arbeitet auf Wunsch im Verbund.

AVMs 59 Euro teurer Fritz!DECT 301 löst das 300er-Vorgängermodell ab. Der neue Heizkörperregler hat ein E-Paper-Display bekommen, das einen höheren Kontrast als das LCD des Vorgängers haben und auch energieeffizienter sein soll. Die Anzeige ist für bessere Ablesbarkeit per Konfiguration ausrichtbar.

Den Regler koppelt man per DECT-Funk mit einer Fritzbox, um ihn über deren Browser-Seite bequemer zu konfigurieren als mit den Tasten. Ferner lässt er sich über die für iOS und Android erhältliche MyFritz!App 2 auf Tablet oder Smartphone auch aus der Ferne steuern. Mehrere Fritz!DECT 301 an verschiedenen Heizkörpern im selben Raum kann man zu einem Verbund koppeln. (ea@ct.de)

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