c't 24/2017
S. 48
Kurztest
Verschlüsselnde externe SSD

Sicherheit mit Einschränkung

Die Digittrade HS256 S3 ist die erste vom BSI zertifizierte externe SSD für den sicheren Datentransport. Beim Umgang damit muss man jedoch achtsam sein.

Aufmacherbild

Sieben Jahre hat die Common-Criteria-Zertifizierung der SSD nach Angaben des Unternehmens gedauert, erst jetzt hat das BSI die Sicherheit der HS256 S3 bestätigt. Auf den ersten Blick überzeugt das Sicherheitskonzept: Nach dem Anschluss der USB-SSD muss man die Smartcard einlegen und die PIN eingeben, sonst hat man keinen Zugriff auf die Daten. Eine Software auf dem PC ist nicht notwendig. Die SSD funktioniert also unter allen Systemen, die einen USB-Port besitzen – nicht nur unter Windows, sondern auch etwa an Messsystemen. Über USB 3.0 erreicht unser 500-GByte-Muster rund 230 MByte/s beim Lesen und 245 MByte/s beim Schreiben. Das ist für eine SSD recht langsam, liegt jedoch nicht an der Verschlüsselung: Da der USB-Wandler das schnellere UASP-Protokoll nicht unterstützt, kann sie nicht schneller sein.