c't 24/2017
S. 51
Test
Outdoor-GPS
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Auf Expedition

Wander-GPS mit Topo-Karten und Satellitenfunk

Wer auf längeren Trekking-Touren sowohl ein outdoorfähiges GPS-Gerät als auch einen ständigen Kommunikationskanal benötigt, kommt derzeit am Garmin InReach Explorer+ nicht vorbei.

Als GPS-Empfänger zeichnet das Garmin InReach Explorer+ Tracks auf und zeigt unter anderem Streckendaten, einen Kompass, die barometrisch gemessene Höhe sowie eine Landkarte mit der aktuellen Position. Über das Satelliten-Funkmodul aktualisiert man optional in regelmäßigen Abständen seine Position im Netz, schreibt und empfängt SMS oder ruft das Wetter ab. Außerdem hält der Explorer+ einen SOS-Knopf bereit, der einen jederzeit mit einer der Notfallzentralen des GEOS-Notfallsystems per Kurznachricht verbinden kann. Für diese Dienste ist kein Mobilfunk, sondern ein Modul fürs Satellitensystem Iridium eingebaut – das ermöglicht Kommunikation auch an entlegenen Orten, solange man freie Sicht zum Himmel hat.

30 Euro im Jahr kostet allein die Aktivierung, ohne die der Explorer+ nicht einmal startet. Dazu kommen für die Datennutzung je nach Tarifpaket pro Monat zwischen 15 und 100 Euro. Kündigt man den Tarif, wird das Gerät komplett gesperrt. Bei den flexibleren „Freedom“-Tarifen kann man die Zahlung immerhin monateweise aussetzen und den Explorer+ in dieser Zeit als GPS ohne Funkdienste nutzen – ärgerlicherweise lassen sich dann allerdings keine neuen Karten (per USB) auf das Gerät laden.

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