c't 24/2017
S. 82
Test
Xeon-Server
Aufmacherbild

Gold- und Silberstücke

Dell Poweredge 740 und Lenovo ThinkServer SR650 unter Windows und Linux

Jetzt kommen Intels neue Arbeitstiere breitflächig auf den Markt, und zwar vorrangig die goldenen und silbernen Scalable Xeons aus der Mittelklasse mit 12 bis 22 Kernen. Zwei aktuelle Trendsysteme von Dell und Lenovo haben wir uns genauer angeschaut, den ersten gepaart mit Windows, den zweiten mit Linux.

Dem Servermarkt insgesamt geht es wieder besser, in EMEA (Europa, Naher Osten und Afrika) legte er um drei Prozent zu. Die breite Masse der verkauften Server sind DP-Systeme. Vorne stehen bei den Herstellern die üblichen Verdächtigen HPE, Dell und Lenovo. HPE verlor nach den IDC-Zahlen allerdings leicht (–2,5 %), während DellEMC und Lenovo kräftig zulegen konnten (+12 % und +8,5 %).

Wir hatten Zugriff auf die aktuellen Zugpferde der beiden Siegerfirmen, den Dell PowerEdge R740 und das Lenovo ThinkSystem SR650. Dell offeriert die DP-PowerEdge-Systeme online in zahlreichen Bestückungsvarianten ab 2820 Euro (Xeon 4114, 16 GByte DIMM, 1 PSU [750W], 300 GByte SAS-Drive). Die „Smart Value Flexi, PowerEdge R740, Best“-Variante ist mit zwei Xeons bestückt, beginnend mit den Silber-Xeons 4116 und einer Speicherbestückung mit einem 16-GByte-DIMM DDR4-2666 pro Prozessor (ha, der Xeon 4116 unterstützt nur DDR4-2400 …) ab etwa 4400 Euro.