c't 24/2017
S. 174
Know-how
Audio-Interface

Audiohardware-Grundlagen

Aufbau und Funktionsweise von Audio-Interfaces

Zum Musikmachen am Rechner benötigt man ein Audio-Interface. Die Kästchen locken mit unzähligen Ein- und Ausgängen, die wir hier genauer erläutern.

Wer am PC Musik aufnehmen, bearbeiten und wiedergeben will, kommt um ein ordentliches Audio-Interface kaum herum. Die vorhandenen Onboard-Anschlüsse sind bestenfalls zum Anschluss von Headsets zur Sprachübertragung geeignet. Zudem sind die eingebauten kleinen Klinkensteckern (3,5 Millimeter) einfach nicht stabil genug und ermöglichen auf Dauer keine sichere und störungsfreie Audioverbindung.

Hochwertige Sound-Inferfaces bringen hingegen XLR- und 6,3-Millimeter-Klinkenbuchsen mit, über die Mikrofone und Instrumente direkt angeschlossen werden. Zwar findet man noch Modelle zum Einbau in den PC, deutlich verbreiteter sind aber externe Modelle, die per USB oder Thunderbolt angeschlossen werden. Die Auswahl reicht von zigarettenschachtelgroßen Boxen für unter 50 Euro bis hin zu ausgewachsenen 19-Zoll-Rack-Gehäusen für mehrere tausend Euro.