c't 24/2017
S. 179
Spielekritik
Rollenspiel
Aufmacherbild
Als Superhelden verkleidet müssen sich die Viertklässler von South Park in taktischen Rundenkämpfen bewähren, wo sie sich mit faulen Witzen, Superkräften und Mega-Fürzen traktieren.

Laserstrahlen und Furzbomben

Derbe Witze und satirische Unkorrektheiten stehen in South Park: Die rektakuläre Zerreißprobe im Mittelpunkt. Das Rollenspiel entwickelt das Erfolgsrezept des Vorgängers „Der Stab der Wahrheit“ weiter. Dieses Mal bekriegen sich die Bengel in überdrehten Superhelden-Kostümen.

Mastermind The Coon alias Cartman hat es auf den Finderlohn für eine entlaufene Katze abgesehen. Vom Keller seines Elternhauses aus dirigiert er seine Teamkollegen zu Einsatzorten, wo die Jungs auf vorlaute Sechstklässler und kratzbürstige Cheerleader treffen. Jeder Grundschüler trägt ein Superhelden-Kostüm, das ihm in den Rundenkämpfen bestimmte Fähigkeiten verleiht. Der Spieler steuert das „Neue Kind“, das zunächst genügend Follower im Internet finden muss, um von den übrigen akzeptiert zu werden.