c't 24/2017
S. 182
Buchkritik
Digitalfotografie

Jäger verlassener Orte

Unter dem Begriff „Lost-Places-Fotografie“ ist eine Spielart digitaler Fotokunst entstanden, die sich der Dokumentation verlassener Orte verschrieben hat. Es geht um das durch geeignete digitale Techniken unterstützte möglichst stimmungsvolle Ablichten von Hinterlassenschaften, die einst den Alltag ihrer früheren Bewohner beziehungsweise Besitzer prägten. Alte Wohngebäude, Krankenhäuser, Industrieanlagen, aber auch stehengelassene Fahrzeuge und andere Relikte vergangener Zeiten sind das Ziel der Motivjäger, die sich selbst gern als „Urban Explorer“ oder kurz „Urbexer“ bezeichnen.