c't 22/2017
S. 20
News
Netze

NAS-Vermehrung

Neue NAS-Boxen mit Quad-Core-CPU: Das QNAP TS-231P2-1G bildet mit zwei Einschüben, 1 GByte RAM, drei USB-Ports und zwei Ethernet-Anschlüssen den Einstieg zur neuen Serie von QNAP.

QNAP wendet sich mit seinen neuen NAS-Serien TS-x31P2 und TS-431X2 an Heimanwender sowie kleine und mittlere Unternehmen: Beiden hat der Hersteller eine mit 1,7 GHz getaktete Quad-Core-CPU spendiert – die Alpine AL-314 von Annapurna Labs. Die NAS-Geräte sind in Varianten mit 1 bis 8 GByte DDR3-RAM und zwei oder vier Schächten sowie je drei USB-3-Ports erhältlich und nehmen Speichermedien in den Formaten 2,5" oder 3,5" über SATA-Anschlüsse auf (max. 6 GBit/s); für die Vernetzung sind je zwei Gigabit-LAN-Ports an Bord.

Das Modell TS-431X2 sticht mit einem 10-GE-Port in SFP+-Ausführung hervor. Die Preise beginnen bei rund 250 Euro (TS-231P2-1G) und reichen bis 630 Euro (TS-431X2-8G). (dz@ct.de)

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Mehr Glasfaser-Anschlüsse

Für Selbstständige und Gewerbetreibende bietet die Deutsche Glasfaser ab Anfang Oktober zwei neue Tarife; für beide sind im ersten Jahr monatlich rund 60 Euro zu zahlen. Das Angebot „DG professional 100“ enthält eine Internet- und eine Festnetz-Flatrate mit maximal 100 MBit/s symmetrisch und zwei Telefoniekanäle. Ab dem 13. Monat sind rund 72 Euro zu zahlen.

Mit dem Tarif „DG professional 200“ erhält man maximal 200 MBit/s und vier Telefonleitungen. Ab dem 13. Monat kostet der Dienst rund 96 Euro pro Monat.

Die Firma will bis Ende 2018 rund 450.000 Haushalte und Unternehmen per Glasfaser (Fiber-to-the-Home, FTTH) ans Internet anbinden. Für private Nutzer sind Anschlüsse mit maximal 1 GBit/s erhältlich, Geschäftskunden erhalten bis zu 10 GBit/s. (dz@ct.de)

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Sonderheft c’t-Netzwerke

Das Sonderheft „Netzwerke 2017“ widmet sich Heimnetz-Themen, wobei Fritzbox-Projekte den Kern bilden.

Das c’t-Sonderheft „Netzwerke 2017“ stellt Router, Heimnetze und das WLAN in den Mittelpunkt. Dank vieler Funktionen gehören die Fritzboxen von AVM zu den am weitesten verbreiteten Routern. Daher erklären die Autoren zunächst, wie man mittels einfacher Auswahlkriterien die passende Fritzbox findet – und das muss nicht immer das teuerste Modell sein. Danach geht es um die Verfeinerung der Konfiguration.

Den Kern bilden Projekte wie die Optimierung des Internet-Verkehrs für Online-Spiele und VPN-Verbindungen, die Kopplung von Tischtelefonen an die Fritzbox oder die Anbindung der Haustürklingel, sodass der Router per Funk meldet, wenn Besuch da ist.

Andere Hersteller haben jedoch auch gute Router entwickelt, darunter Sorglos-Modelle mit NAS-Funktionen oder mit Hardware-Besonderheiten wie drei WLAN-Modulen zur besseren Verteilung des drahtlosen Datenverkehrs.

Im dritten Teil des Hefts geht es unter anderem um Router für mehrere Anschlüsse zum Erhöhen der Internet-Verfügbarkeit und um die Einteilung des Heimnetzes in Sicherheitszonen. So lassen sich schlampig konzipierte IoT-Geräte oder Virenschleudern in den Kinderzimmern vom Büro-PC trennen. Den vierten Teil bildet der WLAN-Schwerpunkt mit Beratungsartikeln zur Auswahl von Repeatern und schnellen WLAN-Adaptern sowie Know-how-Beiträge und vielfältige Tipps zur Fehlerbeseitigung und zum Stopfen von Funklöchern.

Das Sonderheft Netzwerke 2017 ist seit dem 2. Oktober im Handel und im heise shop erhältlich und kostet 12,90 Euro. Als digitale Version kostet es 9,99 Euro; bestellen kann man es über die c’t-App für Android oder iOS sowie im PDF-Format als E-Book und bei Amazon. (dz@ct.de)

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Tk-Anlage am DE-CIX

NFON, ein Anbieter von Tk-Anlagendiensten, hat seine Cloud-basierte Technik in die Rechenzentren der großen Internetknotenpunkte DE-CIX und LINX umgezogen. Damit sind die Dienste der Firma zuverlässiger erreichbar, weil unzählige Peering-Punkte zwischen Providern und damit potenzielle Fehlerquellen wegfallen.

Der Frankfurter Knotenpunkt DE-CIX ist nach dem Verkehrsaufkommen der größte der Welt. In Spitzenzeiten laufen pro Sekunde bis zu 5,6 Terabyte über dessen Infrastruktur, bei LINX sind es bis zu 3,8 TByte. (dz@ct.de)