c't 20/2017
S. 96
Prüfstand
Linux-Notebook
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Heimspiel

Tuxedo InfinityBook Pro 13: Schlankes Linux-Notebook aus Deutschland

Ein schickes und leichtes 13,3-Notebook mit ressourcenschonendem Linux – das verspricht Tuxedo beim InfinityBook Pro 13. Das flexibel bestückbare Gerät hat aber einige Marotten. Nur an manchen davon trägt Linux die Schuld.

Die auf Linux-Systeme spezialisierte Firma Tuxedo bestückt ihre Notebooks neuerdings mit einer eigenen Distribution names Tuxedo Xubuntu 16.04.3. Sie soll besonders leicht zu bedienen sein und ressourcenschonend arbeiten. Zugleich soll sie auch die Akkulaufzeit deutlich steigern – beim InfinityBook Pro 13 fast um das Doppelte. Beim Test schlug sich diese Kombination anfangs ganz ordentlich; bei genauerem Hinsehen zeigten aber sowohl Hard- als auch Software allerlei Detailschwächen.

Den Testparcours durchlief eine für rund 1200 Euro verkaufte Variante des InfinityBook, die einen Core i7-7500U mit 16 GByte Arbeitsspeicher, eine 250 GByte große M.2-NVMe-SSD und ein mattes Full-HD-Display mit dem hauseigenen Linux auf Xubuntu-Basis kombiniert. Kunden können viele Ausstattungsmerkmale im Webshop flexibel festlegen, beispielsweise bis zu 32 GByte RAM, einen zweiten Datenträger, ein UMTS-Modem oder ein QHD+-Display (3200 × 1800 Bildpunkte); auch andere Distributionen der Ubuntu-Familie, elementaryOS und ein Dual-Boot-Windows hat die bei Augsburg ansässige Firma im Angebot. Die günstigste Ausstattung kostet 1050 Euro, enthält aber lediglich 8 GByte RAM und eine Magnetfestplatte.

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